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23. November 2010 2 23 /11 /November /2010 14:54

Gelassenheit durch spirituelle Einstellung

Und damit sind wir auch schon bei dem fünften dieser Begriffe. Nämlich, um diese Wirklichkeit zu erfahren im Kleinen und letztlich auch im Großen, wo es dann letztlich die Befreiung ist, wo wir tatsächlich dann diese eine höhere Wirklichkeit immer wahrnehmen, gibt es drei Dinge, dafür dienen diese drei letzten Worte. Abhyasa heißt, wir können etwas dafür tun. Z.B., wie eben, im Alltag zwischendurch Zeit zu nehmen, irgendwo Schönheit auf sich wirken zu lassen. Das möchte ich euch als eine wichtige Übung auf den Weg geben, dass ihr das wirklich zwischendurch macht. Der Mensch hat die großartige Fähigkeit zu grübeln und nachzudenken und ich bin jetzt nicht jemand, der sagen würde, wir müssen in jedem Moment immer nur achtsam sein, im Hier und Jetzt. Ich gehe davon aus, es gibt gute Gründe, weshalb wir grübeln können, nachdenken können, planen können, da werden wir auch nachher noch mal darauf zu sprechen kommen und das hat alles so seinen Sinn. Und auch die heutige Welt ist auch nicht so, dass man immer nur ein Ding gleichzeitig machen kann. Dann mag es sein, dass ihr beim Essen euch unterhaltet und vielleicht gibt es sogar jemanden, der beim Essen Zeitung liest oder beim Autofahren Radio hört oder andere Dinge. Das sind alles Möglichkeiten, wie man Verschiedenes gleichzeitig machen kann. Menschen haben wenig Zeit und manchmal können unangenehme Tätigkeiten dadurch angenehm werden, dass man etwas anderes macht. Aber eben meine Empfehlung wäre, auch so spätestens alle paar Stunden mindestens sich eine Minute zu nehmen, um so im Hier und Jetzt zu sein und Schönheit zu genießen. Entweder im Äußeren, es geht auch einfach durch bewussten Atem, es geht auch einfach, indem man den Moment erfährt, ohne etwas Konkretes erreichen zu wollen. Das ist eine Übung. Natürlich, es gibt dann noch jede Menge anderer Übungen. Ihr habt gehört oder kennt die Yogaübungen. Es gibt Meditationen, es gibt verschiedene Praktiken, die wir üben können, um so an uns zu arbeiten, dass wir immer häufiger uns einer höheren Wirklichkeit bewusst sind. All das ist Abhyasa. Ein nächster Punkt ist Karma, da werden wir vielleicht noch im Rahmen vom Karma Yoga etwas mehr darauf eingehen. Der Ausdruck „Karma“, hier in diesem Kontext, heißt, die Annahme - vielleicht am Anfang Arbeitshypothese, vielleicht daraus irgendwann die Überzeugung - dass alles, was auf mich zukommt, irgendwie gut ist für meine spirituelle Entwicklung und dass es langfristig mir helfen will, eine höhere Wirklichkeit zu erfahren. Das ist ja erstmal eine große Behauptung. Das gilt nämlich sowohl für den Lotteriegewinn, als auch für die Pleite. Das gilt bei steigenden Aktien und es gilt auch bei fallenden Aktien. Es gilt für das Frisch-Verlieben und es gilt auch, wenn die Beziehung vielleicht mal schwierig wird. Es gilt für Verlust, es gilt für Herausforderungen, es gilt für Unterforderung usw. Das ist natürlich etwas, was man jetzt nicht einfach beweisen kann. Und die Evolutionsbiologen würden sogar behaupten, der Mensch hat eine Neigung dazu, Sinn im Leben zu suchen. Das gehört irgendwo dazu. Das ist angeboren. Fast jeder Mensch sucht das. Und das ist irgendwo eine evolutionäre Strategie, das hat mit dazu beigetragen, dass der Mensch sich so auf dieser Erde verbreiten konnte, in unzusammenhängenden Dingen Sinn zu suchen. Es gibt da sogar bestimmte Hirnregionen und Strukturen, die mit daran beteiligt sind. Da kann man feststellen, wenn der Mensch plötzlich einen Sinn irgendwo sieht, dann leuchtet es irgendwo auf. Dann haben wir eine Erleuchtung, mindestens auf den bildgebenden Verfahren. Aber man kann das als evolutionären Irrtum bezeichnen oder, ich behaupte, die Hirnstrukturen geben vielleicht etwas wieder, was eine höhere Wirklichkeit auch ist. So ähnlich, wir haben ja eine Hirnstruktur, die Farben und die Dinge sieht, irgendwas ist da in der äußeren Wirklichkeit, was man so sieht. Und so gibt es tatsächlich Hirnstrukturen, die uns Sinn sehen lassen wollen.

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21. November 2010 7 21 /11 /November /2010 10:35

Im Rahmen von Dynacharya, der “Meisterschaft des Tages” spielen Farben eine sehr wichtige Rolle. Nach ayurvedischen Auffassung beeinflussen Farben unsere Stimmungen und haben darüber hinaus Einfluss auf unsere Bioenergien (Doshas).

Teil 1:

Harmonisierende Farbtöne für die Vata-Konstitution 

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19. November 2010 5 19 /11 /November /2010 14:53

Das sind mindestens manche philosophische Interpretationen der modernen Physik, aber das ist dann theoretisch. Oder wenn dann von dem Seienden gesprochen wird, wo man eben auch von einem Philosophischen ausgeht. Und auch eben durchaus ähnlich, also manches, was Heidegger sagt, manches, was Hegel sagt, manches, was Platon beschreibt, das ist durchaus die Aussage, es gibt irgendetwas Höheres, egal, wie man das nennt. Aber hier ist der Unterschied, es ist nicht nur eine Philosophie, sondern es ist etwas Erfahrbares. Wir können es erfahren und wir wollen es. Gut, wollen wir es? Vielleicht. Also, ich will es. Und nicht nur, man will es, sondern wir müssen auch nicht warten… Eigentlich, es gibt Moksha in kleineren und größeren Graden. Es gibt es im Kleineren, da habe ich euch ja das Beispiel gebraucht, sich einfach mal zwischendurch einen Moment Zeit nehmen und Schönheit genießen. Und diese Schönheit, die man genießt, spüren, als ein Ausdruck einer höheren Wirklichkeit. Und es gibt dann natürlich die höheren Grade von Moksha, wo man wirklich die tiefe Erfahrung macht, dass alles eins ist. Und vermutlich haben sogar einige von euch schon mal eine solche Erfahrung gemacht. Vielleicht in einem Naturerlebnis, vielleicht irgendwann mal auf einem Gebirge, vielleicht sogar hier gibt es ja über tausend Meter hohe, vielleicht mal in einer Grenzerfahrung, in irgendeinem, wo es besonders intensiv… Vor kurzem hat mir jemand erzählt, er hat es beim Marathonlaufen erfahren, wo es irgendwo nach dreißig Kilometer - ich weiß nicht, ob jemand von euch schon mal Marathon gelaufen ist. Da scheint es irgendwo, auch der trainiert ist, nach dreißig Kilometern, der intensive Wunsch aufzuhören, wenn man darüber hinauskommt, plötzlich läuft es dann weiter und dann könnte dann - Physiologen würden vielleicht von irgendeinem Endomorphinschub im Hirn dort sprechen und gesteigerte Serontoninausschüttung, um Schmerz zu betäuben, das wäre eine physiologische Erklärung. Aber es gibt auch noch eine andere Erklärung, dass man dann irgendwo seine Grenzen dort transzendiert und dann - nicht für jeden Marathonläufer, aber für manche - kommt dann so eine Einheitserfahrung und eine Verbundenheitserfahrung. Und dann gibt es den höchsten Grad von Moksha, wo das zur dauerhaften Erfahrung wird, dass alles ein Ausdruck des gleichen Höchsten ist.

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18. November 2010 4 18 /11 /November /2010 17:05

Wie würdest du diesen Satz zu Ende schreiben? Mit trüber Stimmung und tief hängenden Gedanken? Mit kalten Fingern oder störrischen Regenschirmen? Irgendwie hat es sich über die Jahrzehnte eingebürgert, sich vor kaltem Regenwetter zu gruseln und immer, wenn es soweit ist, bestenfalls mit Wärmflasche und heißem Tee unter die Sofadecke abzutauchen. Was ja auch richtig schön sein kann. 

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17. November 2010 3 17 /11 /November /2010 13:13

Yoga Tägliche Inspirationen

Kurzvortrag über die Bhagavad Gita von Sukadev von Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Meditation, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung . Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

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16. November 2010 2 16 /11 /November /2010 15:54

Yoga Tägliche Inspirationen

Kurzvortrag über die Bhagavad Gita von Sukadev von Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Meditation, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung . Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

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16. November 2010 2 16 /11 /November /2010 14:52

Angenommen, man hat mal vorübergehend seinen idealen Beruf gefunden, dann muss man damit rechnen, dass der irgendwann auch wieder aufhört. Und dann hat man den idealen Chef gefunden, dann wird der vielleicht auch irgendwann entweder versetzt, pensioniert, steigt auf oder wie auch immer. Oder die eigene Einstellung ändert sich. Genauso auch mit vielem anderen, was ich jetzt nicht so detailliert behandeln will. Also, die Erkenntnis, dass äußere Sachen einem nur vorübergehendes Glück geben, die ist auch wiederum eine wichtige, auch für die Gelassenheit. Was nicht heißt, dass alles Leben Leiden ist, in dem Sinne, dass wir nur leiden. Wie gesagt, der Dalai Lama ist das Gegenteil von einem Leidenden. Und auch der Swami Vishnu, der Meister, bei dem ich selbst gelernt habe, die Bilder, die man vom ihm sieht, da lacht er immer und da kann ich sagen, wo ich ja viele Jahre mit ihm verbracht habe, so war er auch. Dennoch hat er uns öfters gesagt, „Be aware of suffering.“ und dann hat er uns aber auch gesagt, „Weil ihr wisst, dass die Welt Leiden ist, könnt ihr glücklich sein.“ Ich weiß nicht, ob ihr diesen Umweg irgendwo nachvollziehen könnt. Es gibt auch so eine andere Aussage. Es gibt ja so eine Schrift, die nennt sich die Bhagavatam und das ist so eine Lehrrede von Krishna, dem Lehrer, zu einem seiner Schüler. Und dann sagt er, dauerhaftes Glück in äußeren Dingen zu erwarten, wäre so, wie wenn man in ein Kleidergeschäft geht und dort erwartet, dass man dort Milch und Getreide kauft. Und dann über die Leute schimpft, die jetzt ihre - damals war nicht so wie jetzt C&A, sondern es waren halt die Schneider, die auf den Markt  ihre Sachen verkaufen - dann mit denen schimpfen, warum sie Kleider verkaufen und keinen Reis. Diese Welt ist eben nicht so, dass das Äußere einen dauerhaft zufrieden stellt. Umso glücklicher können wir über vorübergehendes Glück sein, ohne zu erwarten, dass es dauert. Das ist schön, dann, wenn es da ist. Auf Moksha bin ich schon eingegangen, im Sinne von eben, Brahman ist nicht nur ein philosophisches, theoretisches Konzept. Das finden wir ja durchaus auch in der westlichen Philosophie. Wenn dort auch gesprochen wird, manche Philosophen sprechen von dem Umgreifenden oder es wird von der höheren Wahrheit gesprochen. Oder sogar in der modernen Physik wird manchmal gesagt, das ganze Universum besteht aus bestimmten Kräften und im subatomaren Bereich sind bestimmte Grundkräfte dort da und da müssen  irgendwo alle diese Grundkräfte auf eine Kraft zurückzuführen sein.

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15. November 2010 1 15 /11 /November /2010 15:16

Die Elterninitiative von Yoga Vidya Bad Meinberg sucht

zur täglichen Betreuung (5-6 Stunden) in einer Waldspielgruppe für derzeit 6 Kindern (2-3 Jahre)

eine/n engagierte/n Erzieher/in oder Pädagogin mit entsprechender Ausbildung.

Idealerweise mit natur- und waldpädagogischer Erfahrung, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit.
Langfristig planen wir einen Waldkindergarten zu etablieren. Nahe gelegener Wald und Wiese sowie Räumlichkeiten sind vorhanden. 

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15. November 2010 1 15 /11 /November /2010 13:39

Das Gute daran, kein Mitarbeiter bei Yoga Vidya zu sein ist, dass man hier einfach ankommen und entspannen kann. Selbst wenn man das gar nicht vorhatte. 

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14. November 2010 7 14 /11 /November /2010 15:09

Das Haus ist voll und das Programm so vielfältig wie selten. In Bad Meinberg ist der Internationale Yoga Kongress im vollen Gange, und bei 70 Referenten aus über 12 Ländern der Welt kann man hier so ziemlich alles erleben, was mit Yoga, Meditation, Spiritualität und Lebenskunst zu tun hat – vom Shiva-Shakti und Tri Yoga Flow, über yogisches Handlesen bis hin zur Yogatherapie aus Sicht von Forschung uns Wissenschaft. Und und und…

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