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30. November 2010 2 30 /11 /November /2010 15:00

Da muss man natürlich aufpassen, dass man jetzt nicht Mitgefühl verliert, „Ist alles gut, wenn du leidest, dann ist das irgendwo gut für dich.“ Aber ich meine, es ist irgendwo eine hilfreiche zusätzliche Einstellung, wenn man sich bemüht, anderen zu helfen, zu wissen, „Auch wenn ich Menschen nicht so helfen kann, dann ist es trotzdem irgendwo sinnvoll.“ Ursula hat mir vorher erzählt, sie hat ja jetzt die Ausbildung gemacht als Sterbebegleiterin und dann eben auch praktisch im Praktikum großes Leiden dort miterlebt. Und dort als Sterbebegleiter, ist schon mal interessant, man weiß, man kann dem Menschen jetzt nicht vom Tod abhalten. Man will versuchen, irgendwo zu begleiten und zu helfen, den Übergang dort irgendwo würdig zu gestalten, wenn man es vielleicht so herum sagen kann und dabei Menschen irgendwo beizustehen. Aber dort ist riesen Leid dabei. Und gerade vor kurzem hat mir eine Krankenschwester gesagt, sie war auf der Kinderstation und zwar auf der inneren Abteilung. Wisst ihr, was innere Abteilung für Kinder heißt? Da sind die krebskranken Kinder. Und dort stirbt jedes vierte. Und was da Ärzte und Krankenschwestern dort mitmachen, das kann man, glaube ich, gar nicht so einfach ermessen. Oder vor einiger Zeit hatte ich mal in der „Psychologie heute“ irgendwo so einen Artikel gelesen und da wurde unter anderem irgendein Therapeut kritisiert, weil irgendeiner, der mal sein Seminar besucht hat, Selbstmord begangen hat oder Suizid begangen hat, wie man das heute nennt. Und dann kam nachher so ein Leserbrief und der hat gesagt, er wüsste jetzt über diese Therapieform nichts, aber er würde keinen niedergelassenen Psychotherapeuten kennen, bei dem nicht schon ein Klient Selbstmord begangen hätte. Da bin ich zusammengezuckt, als ich das dort gelesen hatte. Auch damit muss man als Psychotherapeut umgehen. Man hat jemanden in Behandlung und der begeht Suizid. Wir kommen in Kontakt mit Leiden und trotzdem steht diese Behauptung da und diese Behauptung heißt eben auch, dass der Sinn des Lebens nicht nur ist, glücklich zu sein und Sinn des Lebens heißt nicht nur, ein normales Leben zu führen. Irgendwo, gestern habe ich einen Workshop in Unterhaching bei München gegeben und da war eine Mutter und die Mutter hat ein Kind gehabt mit Downsyndrom und das Kind war auch dort. Und jetzt zu sagen, ist das jetzt ein unwertes Leben, wie wir aus einer sehr unschönen Zeit mal gehört haben. Selbstverständlich nicht. Also, wir haben in Bad Meinberg auch so ein Kind, das kommt regelmäßig. Und irgendwo, der erfährt Dinge, die wir nicht erfahren. Und der hat dort eine ganz andere Welterfahrung als wir. Und diese Welterfahrung, die er hat, ist eine sehr wichtige. Es gibt auch dieses Buch, „Die drei Lichter der kleinen Veronika“. Kennt das jemand? Von dem Manfred Küber geschrieben. Und das ist sehr spirituell, aber schon Roman. Und dort gibt es eben die kleine Veronika und die hat auch einen Spielgefährten, der ist geistig behindert und der ist eigentlich - da geht es auch um frühere Leben - im früheren Leben war er schon ein großer Heiliger und er wollte in diesem Leben noch mal einen ganz großen Schritt machen und dazu war es notwendig, dass er irgendwo geistig behindert ist, damit er die Erfahrungen machen kann, die notwendig sind, um die letzten Schritte zu gehen.

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30. November 2010 2 30 /11 /November /2010 13:31

Bringe deinen Brustkorb in harmonische Schwingungen mit dieser YogaAtem Übung Bhramari Pranayama.


Gut für deinen Rachen, zur Vorbeugung gegen Erkältung, für eine gute Stimme. Also besonders gut jetzt im Winter. Und vor allem: Für mehr Freude im Herzen. Diese Übung wirkt wie ein einfaches, mildes Antidepressivum mit nur positiven Nebenwirkungen. Probiere es aus. Lass dich von Sukadev anleiten. Im Ayurveda kann Bhramari für alle Doshas angewandt werden: Für Pitta Typen wirkt es gegen Frust, für VataTypen wirkt Bhramari beruhigend, harmonisierend, wärmend. Für Kapha-Typen wirkt es anregend – und es ist einfach genug, dass Kapha Typen es auch machen…
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29. November 2010 1 29 /11 /November /2010 12:02

Yoga Tägliche Inspirationen

Kurzvortrag über die Bhagavad Gita von Sukadev von Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Meditation, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung . Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

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29. November 2010 1 29 /11 /November /2010 12:00

Yoga Tägliche Inspirationen

Kurzvortrag über die Bhagavad Gita von Sukadev von Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Meditation, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung . Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

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27. November 2010 6 27 /11 /November /2010 19:27

Im Rahmen von Dynacharya, der “Meisterschaft des Tages” spielen Farben eine sehr wichtige Rolle. Nach ayurvedischen Auffassung beeinflussen Farben unsere Stimmungen und haben darüber hinaus Einfluss auf unsere Bioenergien (Doshas).

Teil 2:

Harmonisierende Farbtöne für die Pitta-Konstitution 

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26. November 2010 5 26 /11 /November /2010 19:12

Gelassen und engagiert leben – wie geht das? Spirituelles Leben und Gelassenheit inmitten der Herausforderungen dees Alltags – wie soll das funktionieren. Sukadev erzählt, was er zu diesem Thema von seinem Meister, Swami Vishnu-devananda, gelernt hat. Viele, auch sehr persönliche, Anekdoten, gewürzt mit Humor und Weisheit.

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26. November 2010 5 26 /11 /November /2010 14:57

Wir können es im beschränkten Maße sehen oder wir können auch da als Arbeitshypothese davon ausgehen, wir sagen, „Was auch immer geschieht, irgendwo ist es dazu da, dass es in meiner Entwicklung hilfreich ist.“ Ich will euch vor einem warnen, nämlich immer gleich verstehen zu wollen, wofür es gut ist. Das ist dann nämlich oft ein Unterfangen, das nicht weiter hilft. „Warum geschieht mir das?“ Wobei der westliche Mensch - nicht nur der westliche - wenn er fragt, „Warum geschieht mir das?“, das „Warum“ ist so mehr gefragt, „Was habe ich falsch gemacht? Ich war doch so ein guter Mensch. Warum passiert das ausgerechnet mir?“ So ein bisschen hängt das zusammen auch wieder mit einer anderen, unreflektierten Weltanschauung, die die meisten westlichen Menschen haben. Die ist, „Wenn ich mich einigermaßen vernünftig und klug verhalte und vielleicht davon Abstand halte, zu vielen Menschen zu bösartig zu begegnen, dann wird mir schon nichts Schlechtes passieren.“ Das ist für viele Menschen so die Vorstellung. Nur, wenn wir das Leben anschauen, Katastrophen passieren und sie passieren nicht nur den Bösen. Im Gegenteil, sie scheinen manchmal gerade den Guten zu geschehen. Und ich bin sicher, auch euch sind schon Schicksalsschläge passiert, wo ihr euch vielleicht gefragt habt, „Warum mir?“ und „Warum ich?“ Und wenn ihr vielleicht bisher das Karma so hattet, dass euch größere Schicksalsschläge erspart worden sind, kennt ihr Menschen, die eigentlich ein grundsätzlich ethisches, gutes Leben geführt haben - gut, ein Heiliger ist kaum jemand, aber doch grundsätzlich - und denen dann übelst mitgespielt wurde. Angefangen von Kindern. Natürlich, man könnte jetzt noch zurückgehen und sagen, „Gut, dann habe ich halt in einem früheren Leben was Schlechtes getan.“ Und diese Vorstellung ist z.B. in Indien so durchaus verbreitet, aber das Interessante ist, das ist jetzt nicht die yogische Vorstellung von Karma. Dagegen wendet sich schon Krishna in der Bhagavad Gita. Dagegen wendet sich Patanjali im Yoga Sutra. Die, die die Schriften nicht kennen, die sind schon mindestens 2000 Jahre alt. Nach klassischer indischer Chronologie, Bhagavad Gita sogar 5000 Jahre alt. Also, ist schon sehr lange. Man sollte jetzt Schicksal nicht einfach nur zurückführen auf Schuld. Es gibt dort auch so ein interessantes Zwiegespräch zwischen Jesus und seinen Jüngern. Da gibt es irgendwie ein Kind, das von Kindheit an krank ist. Und dann fragen die Jünger den Jesus, „Warum leidet dieses Kind? Hat es selbst gesündigt oder haben seine Eltern gesündigt?“ Gut, da kann man jetzt überlegen, wie kann ein Kind bis dahin gesündigt haben? Könnte es vielleicht sein, dass die Jünger doch von früheren Leben ausgegangen sind? Diese Frage, so stellen, oder die Eltern gesündigt. Und dann ist die Antwort von Jesus interessant. Ich weiß nicht, ob du die kennst? Er sagte, „Damit die Herrlichkeit Gottes offenbar werde.“ Also, das Kind hat nichts Falsches gemacht. Es hat weder in diesem Leben, noch im vorigen Leben, noch die Eltern was Schlimmes gemacht, um jetzt zu verdienen, so zu leiden, sondern irgendwo war dieses Leiden für das Kind hilfreich, um dort zu wachsen.

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25. November 2010 4 25 /11 /November /2010 16:23

Ayurveda bedeutet so viel wie: “Die Wissenschaft vom Leben”. Und erstaunlicherweise wussten die Menschen vor 1000 Jahren darüber mehr, als man heute manchmal so denkt. Das trifft zumindest auf einige Menschen in den weit entwickelten Kulturen des damaligen Indiens zu. Die hatten nämlich entdeckt, dass Menschen unterschiedlich sind und dass sie darum auch ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben. 

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24. November 2010 3 24 /11 /November /2010 12:34

Der Kinderyoga Kongress findet vom 13. bis 15. Mai 2011 bei Yoga Vidya in Bad Meinberg statt. Auf unserer neuen Kongress-Seite findet ihr das komplette Programm. Es erwarten euch viele Workshops und Vorträgerund um Entspannung, Spiel, Schulalltag und vieles mehr, was Kinder heute bewegt. 

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23. November 2010 2 23 /11 /November /2010 15:35

Was hat der Hund mit Herbst zu tun? Mal abgesehen vom Anfangsbuchstaben natürlich? Genau genommen vermutlich nicht viel. Was allerdings nicht heißt, dass er nicht wunderbar in diese Jahreszeit passt. Vom Hund kann man nämlich jede Menge lernen. Und das kann  einem auf dem unaufhaltsamen Weg in den Winter wunderbar nutzen. Wer sich selbst zu den Hundebesitzern zählt, der weiß, dass man im Hund mitunter den besten Freund finden kann. Dieses von Natur aus liebevolle Wesen ist nämlich nicht nur – wie jeder weiß – treu, loyal und voller Hingabe. Der Hund verfügt auch über eine erstaunliche Lebensweisheit.
Hunde tun nämlich einfach das, wonach wir Menschen, vor allem die Yogis unter letzteren, so entschlossen streben: Sie leben im Hier und Jetzt. Sie nehmen die Dinge, wie sie sind und scheuen sich nicht, ihre ganz persönliche Beziehung und Wahrnehmung zur Realität offen und ehrlich zu zeigen. Ein Hund denkt nicht – er ist wer er ist. 

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